Beschwerdegrund

Worüber kann ich mich beschweren?

Probleme oder negative Erfahrungen betreffen in vielen Fällen

Umgangs- und Behandlungsformen, die als entwürdigend empfunden werden,

Fragen der Kostenübernahme durch Krankenkassen und andere Kostenträger oder
das “Kleingedruckte” in Behandlungs- und Betreuungsverträgen,

die Berechtigung bestimmter finanzieller Forderungen,

“Beziehungsprobleme” in Therapie oder Betreuung,

unbefriedigende Verläufe von Therapien oder Betreuungen oder

das “unglückliche” Ende einer Therapie oder Betreuung.

Wenn sie negative Erfahrungen gemacht haben - handeln sie! Wenn sie im Zweifel sind, ob bei ihnen alles mit rechten Dingen zugegangen ist - sprechen sie mit jemandem darüber!

Was sie nicht tun sollten

Sie sollten die Sache nicht beiseite schieben. Etwas auf sich beruhen zu lassen, heißt nicht unbedingt, dass sie Ruhe davor haben. Dann nämlich nicht, wenn die Sache weiter “arbeitet”.

Bedenken sie bitte:

Womöglich geben sie sich die Schuld für eine Situation, für die sie überhaupt nichts können

oder sie fühlen sich gekränkt und werden ihr Gefühl nicht los, weil sich niemand bei ihnen entschuldigt

oder - ganz banal - sie zahlen etwas, das sie gar nicht zahlen müssten; oder haben einen Schaden erlitten, für den ihnen niemand gerade steht.

Im schlimmsten Fall sind die Beteiligten zur Entschuldigung, Wiedergutmachung oder zum Verzicht auf ihre Forderungen bereit, können es aber nicht, weil sie gar nicht wissen, dass es ein Problem gibt

... und das alles, weil sie nicht gehandelt haben.