Die OSPE und die in der OSPE beteiligten Selbsthilfegruppen nehmen neben den eigenen ehrenamtlichen Aufgaben zusätzlich in verschiedenen Gremien der psychiatrischen Gesundheit teil, wo sie die Interessen der Psychiatrieerfahrenen vertreten. Damit vertreten wir die Betroffenen in Gremien von Weilheim bis Traunstein und von Pfaffenhofen bis Bad Tölz in mehr als 20 Gremien. Weilheim ist gerade neu dazugekommen: Zum Artikel auf www.focus.de
Nachrichten
PsychKHG muss gut werden!
Veröffentlicht am 08.11.2017
Es geht um das Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz in Bayern. Es soll in den nächsten Monaten verabschiedet werden. Es wurde lange geplant und dabei wurden auch die beteiligten Verbände, die Angehörigen und die Selbsthilfe um Ihre Meinung gefragt, BASTA: Zum Blog auf der BASTA-Webseite
Auch die OSPE e.V. hat dazu Stellung bezogen: Zu den Eckpunkten
Tabuthema sichtbar machen
Veröffentlicht am 28.10.2017
Depressionen sind längst zur Volkskrankheit geworden – und trotzdem – wie andere psychische Erkrankungen auch, weiterhin ein Tabuthema. Die AOK Bayern und regionale Partner in der Selbsthilfe machten das Thema sichtbar und starteten daher eine bayernweite Filmtour über das Thema, was wir unterstützen und begleiten.
OSPE Plenum der Gruppen
Veröffentlicht am 16.10.2017
Beim 39. OSPE-Plenum am 29.09.2017 im Bezirk-Oberbayern, haben wir zwei Themen diskutiert, deren Inhalte nachfolgend kurz zusammengefasst sind.
Was macht einen guten Therapeuten aus?
Therapeuten, die Chemie muss stimmen, sie sollen den Patienten und seine Anliegen wichtig nehmen, Erwartungen klären, Ziele definieren, Vertrauen bilden, anregen, führen, Hilfe zur SH geben, um nur einige zu nennen. Er darf keine Abhängigkeit schaffen, muss Distanz und Nähe wahren, mit Empathie eine gute Zusammenarbeit fördern.
Was hilfreich ist, aber bisher nicht von den Krankenkassen getragen wird, systemische Therapien, auch mit Aufstellungen.
Angehörige, Hilfe oder Last?
Auf die Frage, Angehörige, Hilfe oder Last, gab es eine klare Antwort: Ja, sie können beides sein. Angehörige sind oftmals sprachlos, haben Erwartungen, alle haben Unsicherheiten, wollen verstecken, wollen helfen. Alte Konflikte kommen hinzu und machen es nicht leichter. Angehörige holen sich Hilfe, was auch dem Betroffenen helfen kann. Die richtige Hilfe schafft Vertrauen; Eine Tagesstruktur, etwas Mut ist auch gut; oft schwierig, aber es ist wichtig zu akzeptieren was ist, die Krankheit, die eigenen Wünsche, egal, ob die Angehörigen da sind, oder nicht. Jeden Tag leben, das Leben leben.
Bei Anruf Hilfe
Veröffentlicht am 04.05.2017
(Donaukurier online) Krisendienst Ingolstadt startet im Herbst 2017.
Krisen gehören zum Leben. Doch manchmal sind sie so groß, dass man sie alleine nicht bewältigen kann. Ab Oktober können sich Menschen in Ingolstadt und den umliegenden Landkreisen in so einem Fall vom Krisendienst Psychiatrie helfen lassen. Der ist momentan auf der Suche nach Fachkräften.
Auf Augenhöhe mit Bezirk und Verbänden
Veröffentlicht am 12.11.2015
Die Oberbayerische Selbsthilfe Psychiatrie-Erfahrener (OSPE) rückt auf Augenhöhe mit Politik und Verbänden: Ein Mitglied wird künftig als Sachverständiger dem Sozialausschuss des oberbayerischen Bezirkstags in beratender Funktion angehören. „Wir sind froh, wenn die OSPE mit ihrer großen Sachkenntnis bei uns mit am Tisch sitzt“, sagte Bezirkstagsvizepräsident Michael Asam. Als Ausschussvertreter wurde der stellvertretende OSPE-Vorsitzende Rudolf Starzengruber aus Altötting benannt.
Interviewpartner Begleitstudie „kbo-Behandlungsvereinbarung“
Veröffentlicht am 07.10.2015
Die Einführung der „kbo-Behandlungsvereinbarung“ in den Kliniken des Kommunalunternehmens Bezirk Oberbayern wird im Rahmen einer Begleitstudie untersucht. Für die Beurteilung dieses neuen Instruments ist es von besonderem Interesse, wie Psychiatrie-Erfahrene und Angehörige die „kbo-Behandlungsvereinbarung“ bewerten.
Die Begleitstudie sucht aus diesem Grund zahlreiche Interviewpartner, die Erfahrung mit der „kbo-Behandlungsvereinbarung“ gemacht haben. Das Interview dauert ca. 30 bis 40 Minuten.
Weitere Informationen erhalten Sie über: daniela_blank@freenet.de oder (0 176) 45 56 04 12.
Warum die OSPE diese Anfrage unterstützt:
Wir halten die Behandlungsvereinbarung für eine gute Idee, weil sie allen Beteiligten nützt ...
Wir saßen mit am Tisch, als die Behandlungsvereinbarung erarbeitet wurde ...
Die Betroffenen müssen mit der Vereinbarung zurecht kommen. Dafür braucht es eure Erfahrungen!
EX-IN-Kurs startet im November 2015
Veröffentlicht am 25.08.2015
Trialogische Arbeitsgemeinschaft (TAG ) und Innere Mission München starten gemeinsam einen neuen EX-IN-Kurs. Interessierte können sich bei der TAG melden oder die Informationsveranstaltung für KursinteressentInnen am Donnerstag, 24. September 2014, 16:30 – 19:00 Uhr, Buchruckersaal der Inneren Mission, Landshuter Allee 40, 80637 München, besuchen.
Ziel von EXperience-INvolvement ist, das Wissen, über das Betroffene verfügen, in der Genesungsbegleitung fruchtbar zu machen. Der Kurs bietet die Möglichkeit, persönliche Krankheits- und Genesungserfahrungen auszutauschen, zu verbeiten und so von einem ICH-Wissen zu einem WIR-Wissen zu gelangen.
Der Kurs umfasst elf Module plus Abschlussmodul (insgesamt 250h) sowie zwei Praktika in einer Institution der psychiatrischen Versorgung, Forschung oder Lehre. Der Kurs beginnt im November 2015.
Weitere Informationen sind auf der Webseite der Trialogischen Arbeitsgemeinschaft zu finden: http://www.ex-in-by.de
Wir fühlen uns angenommen und akzeptiert
Veröffentlicht am 10.06.2015
Die Oberbayerische Selbsthilfe Psychiatrie-Erfahrener – kurz OSPE – ist im Bezirk Oberbayern ein gern gesehener Gast. Als Zeichen der engen Verbundenheit wurde der OSPE-Verein nicht nur vor zwei Jahren im Sitzungssaal des Bezirkstags aus der Taufe gehoben, sondern auch die jüngste Mitgliederversammlung fand im Bezirk statt. Die OSPE hat 37 Mitglieder; darüber hinaus gehören ihr acht Selbsthilfeorganisationen an. OSPE-Chef Walter Schäl und einer seiner beiden Stellvertreter, Rudolf Starzengruber, sprechen im Interview über die seit 2013 gesammelten Erfahrungen.
Bezirk Oberbayern fördert Beschwerdestellen
Veröffentlicht am 08.05.2014
Probleme auf Augenhöhe ansprechen - Konflikte lösen: Beschwerdestellen sind ein wichtiges Netzwerk für Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung / Ziel ist flächendeckendes Angebot. Die OSPE organisiert sich als Trägler von Unabhängigen psychiatrischen Beschwerdestellen.