Beim 39. OSPE-Plenum am 29.09.2017 im Bezirk-Oberbayern, haben wir zwei Themen diskutiert, deren Inhalte nachfolgend kurz zusammengefasst sind.
Was macht einen guten Therapeuten aus?
Therapeuten, die Chemie muss stimmen, sie sollen den Patienten und seine Anliegen wichtig nehmen, Erwartungen klären, Ziele definieren, Vertrauen bilden, anregen, führen, Hilfe zur SH geben, um nur einige zu nennen. Er darf keine Abhängigkeit schaffen, muss Distanz und Nähe wahren, mit Empathie eine gute Zusammenarbeit fördern.
Was hilfreich ist, aber bisher nicht von den Krankenkassen getragen wird, systemische Therapien, auch mit Aufstellungen.
Angehörige, Hilfe oder Last?
Auf die Frage, Angehörige, Hilfe oder Last, gab es eine klare Antwort: Ja, sie können beides sein. Angehörige sind oftmals sprachlos, haben Erwartungen, alle haben Unsicherheiten, wollen verstecken, wollen helfen. Alte Konflikte kommen hinzu und machen es nicht leichter. Angehörige holen sich Hilfe, was auch dem Betroffenen helfen kann. Die richtige Hilfe schafft Vertrauen; Eine Tagesstruktur, etwas Mut ist auch gut; oft schwierig, aber es ist wichtig zu akzeptieren was ist, die Krankheit, die eigenen Wünsche, egal, ob die Angehörigen da sind, oder nicht. Jeden Tag leben, das Leben leben.