Nachrichten

Gute Laune essen?

Kann man schlechte Laune und Depression durch Omega-3 und andere Nährstoffe einfach wegessen?

... Fazit: Nährstoffe können bei Depression helfen. Mit einer oben beschriebenen Nährstofftherapie können wir möglicherweise viele Depressionen vermeiden, in Kombination mit Psychopharmaka eine schnellere Remission erreichen und helfen, psychische Stabilität ... Mehr dazu:

Pharmaindustrie finanziert Selbsthilfegruppen!?

In Deutschland gibt es für fast jede Krankheit eine Selbsthilfegruppe. Die Pharmaindustrie unterstützt diese Organisationen mit Millionen. Die Selbsthilfeorganisationen würden, so behauptet der Chef der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, von der Pharmaindustrie „ganz gezielt benutzt“, um neue teure Medikamente mit zweifelhaftem Nutzen „in den Markt zu drücken“, s. www.tagesspiegel.de

Stationsäquivalente psychiatrische Behandlung

Mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen (PsychVV) wurde die Stationsäquivalente Behandlung (StäB) gesetzlich geregelt. Mehr dazu beim GKV-Spitzenverband:

Patient in Psychiatrie erschossen

Ein 45-Jähriger war auf eigene Veranlassung in die Klinik gekommen. Ärzte untersuchten ihn, eine Einweisung zur stationären Behandlung ist erforderlich. Ein Richter habe dem zugestimmt. Als dem Patienten der Beschluss mitgeteilt wurde, habe er plötzlich zwei Messer in den Händen gehabt. Die Ärzte riefen die Polizei. Weiterlesen…Kommentar: Fühlt sich der Profi der Psychiatrie überfordert, darf/muss der bewaffnete Profi übernehmen?

3-Ländertreffen

Unter dem Titel Psychiatrie der Zukunft, Grenzen lösen-Grenzen überwinden fand am 10.-11. November 2017 in Hall, Tirol, die 9. Internationale Psychiatrietagung statt.          Mehr dazu:

Botox gegen Depression?

Botox kann bei neurologischen Krankheiten helfen indem es die Kommunikation zwischen Nerven und Muskeln unterdrückt. Für viele Behandlungen ist das Mittel bereits zugelassen. Jetzt erforschen Mediziner, ob es auch bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Borderline wirkt. Artikel auf Spiegel Online lesen

Sich einmischen!

Die OSPE und die in der OSPE beteiligten Selbsthilfegruppen nehmen neben den eigenen ehrenamtlichen Aufgaben zusätzlich in verschiedenen Gremien der psychiatrischen Gesundheit teil, wo sie die Interessen der Psychiatrieerfahrenen vertreten. Damit vertreten wir die Betroffenen in Gremien von Weilheim bis Traunstein und von Pfaffenhofen bis Bad Tölz in mehr als 20 Gremien. Weilheim ist gerade neu dazugekommen: Zum Artikel auf www.focus.de

PsychKHG muss gut werden!

Es geht um das Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz in Bayern. Es soll in den nächsten Monaten verabschiedet werden. Es wurde lange geplant und dabei wurden auch die beteiligten Verbände, die Angehörigen und die Selbsthilfe um Ihre Meinung gefragt, BASTA: Zum Blog auf der BASTA-Webseite

Auch die OSPE e.V. hat dazu Stellung bezogen: Zu den Eckpunkten

 

Tabuthema sichtbar machen

Depressionen sind längst zur Volkskrankheit geworden – und trotzdem – wie andere psychische Erkrankungen auch, weiterhin ein Tabuthema. Die AOK Bayern und regionale Partner in der Selbsthilfe machten das Thema sichtbar und starteten daher eine bayernweite Filmtour über das Thema, was wir unterstützen und begleiten.

Zur Filmtour

OSPE Plenum der Gruppen

Beim 39. OSPE-Plenum am 29.09.2017 im Bezirk-Oberbayern, haben wir zwei Themen diskutiert, deren Inhalte nachfolgend kurz zusammengefasst sind.

Was macht einen guten Therapeuten aus?

Therapeuten, die Chemie muss stimmen, sie sollen den Patienten und seine Anliegen wichtig nehmen, Erwartungen klären, Ziele definieren, Vertrauen bilden, anregen, führen, Hilfe zur SH geben, um nur einige zu nennen. Er darf keine Abhängigkeit schaffen, muss Distanz und Nähe wahren, mit Empathie eine gute Zusammenarbeit fördern.

Was hilfreich ist, aber bisher nicht von den Krankenkassen getragen wird, systemische Therapien, auch mit Aufstellungen.

Angehörige, Hilfe oder Last?

Auf die Frage, Angehörige, Hilfe oder Last, gab es eine klare Antwort: Ja, sie können beides sein. Angehörige sind oftmals sprachlos, haben Erwartungen, alle haben Unsicherheiten, wollen verstecken, wollen helfen. Alte Konflikte kommen hinzu und machen es nicht leichter. Angehörige holen sich Hilfe, was auch dem Betroffenen helfen kann. Die richtige Hilfe schafft Vertrauen; Eine Tagesstruktur, etwas Mut ist auch gut; oft schwierig, aber es ist wichtig zu akzeptieren was ist, die Krankheit, die eigenen Wünsche, egal, ob die Angehörigen da sind, oder nicht. Jeden Tag leben, das Leben leben.

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